Figuren vermögen beim Betrachter eigene, innere Seelenbilder anzusprechen und hervorzurufen. Diese Bilder führen zu Kraftquellen, die uns helfen, unseren Gefühlen näher zu kommen, Konfliktsituationen zu meistern und Antwort auf Fragen zu geben, die die Menschheit seit jeher bewegen. Handpuppen begleiten Claudine Kopp seit vielen Jahren bei ihrer Arbeitet als schulische Heilpädagogin, Puppenspielerin und Katechetin. Sie schafft es, mit ihren Handpuppen beseelte Figuren mit eigenem Charakter zu schaffen, die nicht nur, aber besonders Menschen mit Behinderung und Kinder mit besonderen heilpädagogischen Bedürfnissen ansprechen. Unsere Weiterbildung gibt eine Einführung und Einblicke in die Arbeit mit Handpuppe im Religionsunterricht und bietet reichlich Platz zum Ausprobieren und Experimentieren.
Kompetenz
Mit Handpuppen den Religionsunterricht gestalterisch bereichern und auf besondere und heilpädagogische Bedürfnisse eingehen können.
Lehrplanbezug
Kompetenzen «Identität entwickeln», «Religiöse Ausdrucksfähigkeit erwerben», «Christliche Spiritualität leben» Zyklen 0-3
Inhalte
- Entwicklungspsychologische und archetypische Bedeutung von Puppen
- Einführung in die Arbeit mit Handpuppen
- Spieltechniken mit Handpuppen
- „Beseelen“ der Handpuppen und Zugang zum individuellen Spiel
- Tipps für den Einsatz im Religionsunterricht und der Seelsorge mit Behinderten
Ziele
Die Teilnehmenden
- kennen die entwicklungspsychologische und archetypische Bedeutung von Puppen.
- können Handpuppen adressatengerecht im Religionsunterricht und der Seelsorge einsetzen.
- können Methoden und Spieltechniken themenrelevant variieren.
- erfahren Handpuppen als „beseelte“ Charaktere, welche Personen affektiv besonders ansprechen können.
Methoden
- Theoretische Grundlagen
- Praktische Übungen
- Persönliche Erfahrungen
Bitte mitbringen:
- Eine Handpuppe oder ein Plüschtier
- Ein paar alte Socken (Grösse und Material sind egal)
Verpflegung
Die FaRP stellt im Rahmen der Weiterbildungen Mineralwasser und Obst zur Verfügung.
Für die sonstige Verpflegung ist jede und jeder selbst verantwortlich.
Im Restaurant „TimeOut“ nebenan und im nahegelegenen Niederdorf gibt es Mittagsmenüs.